So sehen Siegerinnen aus! Zwei VWA-Karrieren auf Bachelor-/Master-Kurs

Nach dem Bachelor-Stress die verdiente Erholung in Amsterdam
Nach dem Bachelor-Stress die verdiente Erholung in Amsterdam

Es war an der Wursttheke beim Edeka als Nina Klausenitzer (27, rechts im Bild) die ihr damals noch eher unbekannte Tanja Gerhards (30, links im Bild) zufällig traf und mit den Worten ansprach: „Hey! Studierst du nicht auch mit mir an der VWA?“ …und so war es dann auch.

 

Beide hatten im März 2011 das Studium zur Betriebswirtin (VWA) an der VWA Trier begonnen, und seitdem hat sich zwischen beiden eine intensive Freundschaft entwickelt.

 

Von diesem Tag an haben sie fast alles zusammen gemeistert: die Vorlesungen besucht, den Stoff nachbereitet, gemeinsam für die Prüfungen gelernt usw.

 

 

Dabei sind beide zunächst sehr unterschiedlich gestartet: Tanja Gerhards ist schon nach der mittleren Reife ins Berufsleben gewechselt und hat zunächst eine Ausbildung zur zahnmedizinischen Fachangestellten durchlaufen.

 

Nach zwei Jahren Berufstätigkeit hat sie dann auch noch eine Ausbildung zur Automobilkauffrau „draufgesetzt“ und war anschließend drei Jahre erfolgreich im Vertrieb tätig. Dann aber wollte sie wieder neue Erfahrungen sammeln und vor allem eine qualifizierte Stelle bei dem aus ihrer Sicht „größten und besten Arbeitgeber in Trier“ bekommen. Um das zu erreichen war klar, dass sie mit ihren beiden Berufen allein nur schwer zum Ziel kommen würde. Damit war die Entscheidung für ein VWA-Studium gefallen.

 

Auch Nina Klausenitzer wollte nach ihrem Abitur endlich in die Unabhängigkeit, eigenes Geld verdienen und Praxiserfahrung sammeln. Deshalb entschied sie sich nach dem Abitur für eine Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Deutschen Bank und anschließend für den „VWA-Weg“ mit den Stationen: Ökonomin (VWA) und Betriebswirtin (VWA).

 

Seit März 2014 haben Nina Klausenitzer und Tanja Gerhards ihr VWA-Diplom in der Tasche. Trotz begehrtem Wirtschaftsdiplom war für beide aber klar: Das VWA-Diplom wird zwar von Arbeitgebern und Personalern hoch geschätzt, aber ab einem bestimmten „Level“ ist der akademische Abschluss ein „must have“.

 

Also haben beide im November 2014 das Anschlussstudium zum Bachelor of Arts – natürlich wieder unter der Betreuung der VWA Trier – begonnen und damit eine weitere „Stressphase“ gebucht. Die wöchentlichen Vorlesungen traten nun deutlich in den Hintergrund und wichen dem eigenständigen Verfassen von Praxisberichten, wissenschaftlichen Seminararbeiten und – als Höhepunkt – dem Schreiben der über 30seitigen Bachelorarbeit. Am 30. November 2015 war es dann geschafft: Beide haben ihre Bachelorarbeiten bei der VWA Geschäftsstelle in Trier abgegeben, die ihre Öffnungszeiten extra aus diesem Anlass auf 19 Uhr verlängert hatte. Nun warten die 25 Teilnehmer des ersten „Trierer Bachelor-Jahrgangs“ nur noch auf die Korrekturen und das abschließende Bachelor-Kolloquium im Februar 2016.

 

Die Frage nach dem Wert des Bachelors wird von Tanja Gerhards spontan und eindeutig beantwortet: „Man hat am Ende nicht nur einen akademischen Abschluss, sondern auch eine persönliche Entwicklung in Bezug auf Zeitmanagement, den professionellen Umgang mit Informationen und ein strukturiertes Arbeiten durchlaufen“. Auf die Frage, ob dabei die Wahl des VWA-Weges eher Zufall war, erklären beide einhellig: „Nein! Die Betreuung durch die Geschäftsstelle der VWA Trier ist einmalig, und wir haben fabelhafte Dozenten, die immer ein offenes Ohr haben, wenn z.B. die Motivation mal wieder am Boden ist. Das trägt wesentlich dazu bei, durchzuhalten.“

Aber auch das private Umfeld spielt eine große Rolle. Beide sind für diese moralische Unterstützung dankbar, und Nina Klausenitzer stellt heraus: „Ich bin besonders meiner Familie und meinen Freunden für das über Jahre hinweg aufgebrachte Verständnis und das gute Zureden in der doch manchmal sehr schwierigen Zeit dankbar.“


Apropos Motivation und Disziplin: Es ist schon eine herausragende Leistung und verdient höchsten Respekt, wenn die VWA-Studierenden über Jahre hinweg nahezu jeden Freitag und Samstag Vorlesungen besuchen, noch nach Feierabend lernen und teilweise auch am Wochenende Vorlesungen nachbereiten. Diese hohe Disziplin von VWA‘lern ist auch bei den Arbeitgebern gemeinhin bekannt und schlägt auch bei der Jobbesetzung besonders positiv zu Buche. Bei Nina Klausenitzer und Tanja Gerhards haben sich neue berufliche Perspektiven schon während des VWA-Studiums ergeben: Nina Klausenitzer konnte ins Controlling zu einem bekannten Fondsanbieter in Luxemburg wechseln und Tanja Gerhards konnte eine Stelle im Produktmanagement bei ihrem „Traumarbeitgeber“ ergattern.


Seit dem ersten „Wurstthekenkontakt“ bei Edeka sind nun vier Jahre vergangen. Heute sind Tanja Gerhards und Nina Klausenitzer beste Freundinnen und haben mittlerweile auch einen gemeinsamen Freundeskreis. Nach der Bachelorphase bleibt nun auch wieder mehr Zeit für die gemeinsamen Hob-bies, wie z. B. „shoppen“ und „reisen“. Während sich beide nach Abgabe der Bachelorarbeit im Dezember mit einer Woche Amsterdam belohnt haben, steht für 2016 vielleicht Miami/Florida auf dem Plan. Aber auch akademisch soll es weitergehen. Den Master haben beide schon fest im Visier – und am liebsten natürlich wieder unter der Betreuung der VWA Trier. Die VWA wird alles geben und vielleicht gibt es ja auch schon bald ein Masterangebot der Universität Trier – in Kooperation mit der VWA Trier; denn: „Wir lieben Bildung!